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TSC... die "DSC 95er"
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Bundesligareife Nachwuchsarbeit
TSC-Jugendteams immer auf den vorderen Plätzen
Im Gegensatz zu den Senioren hat die TSC-Fußballjugend in Dortmund und in Westfalen einen Spitzenplatz eingenommen. Das war nicht immer so.
Der Grundstein für die hervorragende Nachwuchsarbeit an der Flora ist bereits Mitte der sechziger Jahre unter Regie der Jugendleiter Wolfgang Vogt und des viel zu früh verstorbenen Herbert Ries sowie der aktiven Mitarbeit von Willi Boduszek, Gustav Kuhlmann, Otto Schröder und Willi Thiemann, gelegt worden. Als erfolgreiche Trainer fungierten während dieser Zeit Jochen Winter (Schüler), Bernhard Blume und später Werner Motzikat (Jugend).
1969 und 1970 die ersten Titel
Den größten Triumph erzielte die A-Jugend im Fusionsjahr. Sie wurde Kreismeister, Kreispokalsieger und gewann den begehrten Ruhrnachrichten-Pokal. Zur erfolgreichen Mannschaft gehörten u. a. "Ellis" Granitza, Ingo Peter und Jürgen Boduszek, die später alle ins Profilager wechselten. Ein Jahr später konnte diese Mannschaft wiederum alle Titel zur Flora holen. Aufgrund dieser Leistungen wurde die Mannschaft mit dem BV Borussia in die 1970 neu eingerichtete Bezirks-Jugendklasse eingereiht.
Nach den großartigen Erfolgen im Jugendbereich ging Wolfgang Vogt als Fußballobmann in das Seniorenlager. Jochen Winter, der bis dahin mit den jüngeren Jahrgängen (Schüler und Knaben) vordere Tabellenplätze erzielen konnte, übernahm die Leitung der Jugendabteilung. Seine gute Arbeit wurde 1973 mit der Aufnahme in die neu eingerichtete Jugend-Westfalenliga honoriert.
Nach zweijähriger Klassenzugehörigkeit mußte die Mannschaft (1976) in die Jugendbezirksklasse zurückkehren. In diesem Jahr übernahm Herbert Pril die B-Jugend und führte sie, nach drei Entscheidungsspielen, in die neu installierte Jugend-Bezirksklasse.
Herz für Dötzkes
Etwa zur gleichen Zeit entdeckte der langjährige Geschäftsführer der Fußballabteilung, Dieter Schwertfeger, sein Herz für die Minikicker. Speziell in diesem Bereich hatte der Verein die Nachwuchsarbeit sehr vernachlässigt. Mit seinen Söhnen, Neffen und gleichaltrigen Kindern von Mannschaftskameraden konnte er eine E-Jugend aufbauen. Sein einfühlsamer Umgang mit Kindern und die Devise "Viel Spiel, wenig Regelkunde und kein Konditionstraining" löste einen im Verein bisher nicht bekannten Zulauf bei den Kleinsten aus.
In der Saison 1976/1977 konnte erstmalig neben eine E- auch eine F-Jugend für den Spielbetrieb gemeldet werden. Für die Betreuung des immer größer werdenden Kreises stellte sich Karl Menzen (E II-Jugend), Herbert Pril (D-Jugend) und Helmut Lütke-Volksbeck (C-Jugend) zur verfügung.
Im Spieljahr 1979/1980 trug die zielgerichtete Aufbauarbeit von Dieter Schwertfeger in den jüngeren Altersgruppen erste Früchte. Die F-Jugend wurde Stadtmeister mit 120:5 Toren und 28:0 Punkten. Tim Gutberlet trat in dieser Mannschaft als Torjäger besonders hervor. Die von Herbert Pril trainierten D-Junioren schafften den Aufstieg in die 1. Kreisklasse mit einem sagenhaften Torverhältnis von 203:4 Treffern und 44:0 Punkten.
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